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Die Stadt Geesthacht entwickelt seit 2014 eine Willkommenskultur für Flüchtlinge. Maßgeblich wurde dies durch das ehrenamtliche und hauptamtliche Engagement möglich gemacht.

Trotz internationaler Appelle dauert der Krieg in der Ukraine an, immer mehr Ukrainerinnen und Ukrainer fliehen aus ihrem Land – auch nach Deutschland. Geesthacht bereitet sich darum weiterhin auf die Aufnahme von Geflüchteten vor. „Wir können Menschen in unserer Gemeinschaftsunterkunft an der Mercatorstraße und in einigen wenigen Wohnungen aufnehmen, die wir angemietet haben. Wer noch Wohnraum zur Verfügung stellen kann, möge sich bei der Stadtverwaltung melden“, sagt Geesthachts Bürgermeister Olaf Schulze.

Auch Personen, die ukrainisch sprechen und bei der Ankunft von Geflüchteten dolmetschen könnten, mögen zum Rathaus unter niemann@geesthacht.de und lange@geesthacht.de Kontakt aufnehmen.

Von unkoordinierten Rettungsaktionen von der Polnisch-Ukrainischen Grenze wird abgeraten. Wenn Sie Verwandte, Freunde oder Bekannte aus dem Grenzgebiet holen und hier unterbringen können, tun Sie dies gerne. Bevor Sie aber Menschen mitnehmen, für die Sie selbst keine Unterkunft bereitstellen können, vergewissern Sie sich vorher, ob bei den örtlichen Behörden Plätze zur Verfügung stehen und, ob jemand vor Ort ist, wenn Sie dort ankommen. Die Landesunterkünfte, die nächste befindet sich in Bad Segeberg, sind rund um die Uhr besetzt und neben der aufenthaltsrechtlichen Registrierung findet dort bei Bedarf auch eine medizinische Erstversorgung statt. Eine Unterbringung kann von dort schneller und besser koordiniert werden. Und die Städte und Gemeinden haben die Möglichkeit, sich auf die ankommenden Personen vorzubereiten. Gerade bei besonderem Hilfebedarf ist dies von Vorteil.


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